Scheitern und Kämpfen in der Malerei

Kunst ist ist auch immer eine Geschichte des Scheiterns. Viele Werke eines Künstlers misslingen, damit war und bin ich nicht allein. Nur die guten Bilder sind es, die das Publikum in Ausstellungen und Museen zu sehen bekommt. Doch die Dokumentation meines Künstlerlebens ist gnadenlos. Jede Woche lasse ich euch am Entstehungsprozess eines Bildes hier auf meinem Kanal teilhaben und so gibt es eben auch immer wieder Videos, die mein Scheitern dokumentieren.

Das Motiv, mit dem ich gerade kämpfe, ist das alte Industriegut Hammer in Laufamholz in Nürnberg. Ein zum Teil verlassenes und zum Teil auch noch bewohntes Stück Geschichte.
Beim Joggen komme ich dort oft vorbei und nehme mir schon länger vor, es einmal zu malen.
Aber der Ausschnitt ist ungünstig gewählt, das Format nicht passend und auch die Maltechnik nicht gerade sehr verzeihend.
Ich male das Bild mit Ölfarben, dann wird es skizziert, gezeichnet, aquarelliert, mit Fine-Liner im Stil des Urban Sketching gezeichnet, koloriert und schliesslich wieder neu in Öl gemalt.
Ich scheitere, kämpfe und kämpfe immer weiter.
Die Zeit ließ es leider nicht zu, dass ich das zweite Ölbild fertig gemalt habe. Deshalb wird es eine Fortsetzung geben, hoffentlich dann mit einem gelungenen Gemälde.

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Eine Antwort

  1. Wenn ich mich zu stark auf das Motiv fokussiere, ist die Gefahr des Scheiterns besonders groß. Es hilft mir, mir zu sagen, ‚Liebes Motiv, du kannst mich mal. Ich such mir hier eine schöne Ecke aus, die sich malerisch umsetzen lässt.‘ Dann liegt der Fokus auf der Malerei und die Gefahr des Scheiterns wird kleiner. Vielleicht wird es dann eine kleine Serie aus der Umgebung des Motivs und vielleicht, ja vielleicht ergibt sich die Bildlösung für das Motiv dann von selbst. Manchmal gibt es jedoch keine Lösung. Das muss man halt hinnehmen, denke ich. Das nächste Motiv wartet schon. 🙂

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