Der Chiemsee ist schon seit Jahrhunderten ein Magnet für Landschaftsmaler. Die einzigartige Verbindung von See, Bergen und der Weite der Oberbayerischen Landschaft mit ihren Fischerhäusern, Bauernhöfen, Klöstern und Schlössern fasziniert Urlauber und Künstler gleichermaßen. Die kleine Insel Frauenchiemsee mit Ihrem Kloster Frauenwörth, welches pitoresk am Wasser vor der herrlichen Kulisse der bayerischen und österreichischen Alpen liegt, ist ein schon unzählige Male gemaltes Motiv.
SEHR FREI nach Karl Valentin. „Es ist schon alles gemalt, aber noch nicht von jedem“. Und da jeder Tag anders ist und jeder Maler anders empfindet und malt, ist dieses wunderbare Motiv doch immer wieder neu und immer aktuell. In den frühen Tagen des Frühlings, in denen die Natur erwacht, die Vögel lärmen und die Frühlingsblumen durchs graubraune Allerlei stossen, ist der Blick auf die Klosterkirche noch unverdeckt. In wenigen Wochen, wird das üppige Grün der Bäume den Blick weitestgehend verdecken. Ohne Vorzeichnung, ganz spontan und plein-air male ich den Blick von Gstadt am Chiemsee auf Frauenchiemsee in Öl.