In diesem wunderschönen, sicher über 10 Jahre alten Falzhobel war der Holzwurm drin. Und nicht nur das. Der Anschlag und der Keil waren abgestoßen, die Metallteile verrostet und ein Gewinde kaputt. Mit viel Geduld und Liebe habe ich diesen alten Holzhobel wieder restauriert. Ich zeige euch dabei, wie man Holzwürmer los wird, traditionellen Knochenleim herstellt, daraus mit Schleifstaub einen Holzkitt erstellt und dann die Holzwurmlöcher ausfüllt. Ich fertige auch einen neuen Keil für den Hobel an. Meine Freunde Peter und Stefan restaurieren in ihrer Schmiedewerkstatt eine der handgeschmiedeten Schrauben für mich und dann ist der Hobel wieder wunderschön und gebrauchsfertig.
Eine Antwort
Hallo Alexander,Hallo liebe Leute (man merkt,ich gendere nicht so gern,Respekt kann man auch so zeigen).
Chapeau ,kann ich da nur sagen -das ist Wabi Sabi in Vollendung!
Aus einem halbkaputten Stück wieder etwas zu machen-Respekt.Peter und Stefan(ich duze einfach frecherweise in Unkenntnis der Nachnamen)waren ja schon im,,Hangito-Video“ richtig klasse.Lohnt sich unbedingt zum Anschauen.Vermutlich wurde die Schraube ,,feuergeschweißt“und nicht ,,Autogen“(sonst wäre es vermutlich sichtbar-und schon gar nicht (Gott sei Dank-in ,,drittklassiger“ Baumarkt- Elektroschweißgerätementalität-ich habe jetzt einen Trafo -also kann ich es auch-,,zusammengebruzzelt“).Das ist dann außen ,,darübergeklebt“,mit dem Winkelschleifer abgenommen und innen gar nicht verbunden.
Aber wirklich perfekt ausgeführt.Würde mich über weitere Projekte mit den Beiden freuen.
Vielen Dank Alexander,für die viele Arbeit und den,,Mief in Deinem Atelier ertragen(ich weiß,wie Essigessenz riecht),ebenso Rostlöser.Aber Du hast es ja vor ein paar Tagen mit Karl Valentin so treffend formuliert:Kunst ist schön ,macht aber viel Arbeit.Da hätte ich noch eine Abwandlung(ist von einem begnadeten Chorleiter:Kunst kommt von Können),treffender,finde ich kann man kaum schließen.
In diesem Sinne,liebe Leute bitte paßt auf Euch (selbstverständlich auch auf Eure Mitmenschen)auf.
Herzliche Grüße Klaus S.