Schafe im Wiesengrund – Nürnberger Pegnitztal
Ein paar mal im Jahr lässt die Stadt Nürnberg den Wiesengrund hier an der Pegnitz mähen. Das Wort Mähen ist dabei zusätzlich auch akustisch zu verstehen, denn die Bio-Mäh-Roboter, die hier vor meinem Atelier durch die Wiese streifen, mähen ununterbrochen. Das nervt zwar nach ein paar Tagen ein Bisserl, ist aber natürlich trotzdem wildromantisch. Die Mögeldorfer […]
Weihnachtskarten 2016
Ich weiß nicht wie es Ihnen geht, aber für mich war es immer ein kleiner Holzstadl inmitten unserer verschneiten Bergen, in der unser Herr das Licht in die Welt gebracht hat. Warum sollte er es auch irgendwo in die Wüste bringen, wo ohnehin genug Sonne scheint? Die Menschen an den von Schnee gesegneten und von der Sonne vernachlässigten Berghängen, hatten […]
Heiligenblut ohne Schnee und die Gippa-Kapelle in der Sonne
Manchmal ist das Leben gut zu mir und ich kann das, von meinem schlesischen Freund, dem Gryphius Anderl, vielbeschworene Jammertal verlassen und in die luftigen Höhen der Berge vorstossen. Freunde haben einen circa 400 Jahre alten Bergbauernhof am Fuße des Großglockners und luden uns ein, dort die Jahreswende zu begehen. Mit Ferien und Urlaub habe […]
Ende Oktober auf dem Viktualienmarkt
Es ist neun Uhr zwei, also noch fast mitten in der Nacht, als ich am Nürnberger Hauptbahnhof in den ICE steige und ich komme bei absoluten Dreckwetter schon eine Stunde vor Weisswurst in München an. Ich habe bewusst einen Zug früher genommen – ja gut, ich konnte dadurch auch ganze acht Euro sparen – so blieb […]
Als ich zehn war (Blogparade)
„Als ich zehn war“ ist das Thema der Blogparade initiiert von meinem Freund Lutz Prauser, dem Zwetschgenmann. Als ich zehn war, endeten gerade die siebziger Jahre, die Ära der Schlaghosen und langen Krägen. Modisch hätte das ein Hoffnungsschimmer sein können, aber es sollte in den Achtzigern noch schlimmer kommen. Für mich war damals Mode noch die Lederhose vom […]
Der Maler, der gar nicht wissen wollte, wer ihm auf den Kopf geschissen hat.
Romantisch verklärt wird es oft, das künstlerische Arbeiten in der freien, unberührten Natur. Geruhsam und idyllisch stellt er sich das vor, der fleißige Biedermann, der im airbagsicheren Blechkäfig durch den Berufsverkehr gondelt, um dann im warmen und geschützten Büro sein Tagwerk zu verrichten. Wir Landschaftsmaler aber, die tagtäglich der rauen und unerbittlichen Natur ausgesetzt sind, die bei Hitze, Regen und Schnee […]