Wie man eine Pfeife aufarbeitet + Deckel mit Nickel galvanisiert

Bei Ebay hatte ich mir eine alte gebrauchte, berauchte Deckelpfeife ersteigert. Nichts besonderes, eine einfache Passatore mit schwarzem Lacküberzug. Der Deckel war verrostet und das Metall schon etwas abgeplatzt. Ich liebe Deckelpfeifen und diese Pfeife war nicht nur günstig, sondern auch noch genau richtig für meine Restauration.

Zunächst habe ich den Deckel abgemacht, und in Essig eingelegt, um den Rost zu lösen. Das Mundstück habe ich zum Desinfizieren in Alkohol eingelegt. Dann habe ich mich an den Pfeifenkopf gemacht. Mir gefiel der Lack auf der Pfeife nicht, deshalb habe ich versucht den Lack zu entfernen. Meine erste Idee war es, mit einem Heißluftfön den Lack heiß zu machen, um ihn zu entfernen. Der Lack hat sich allerdings als hitzebeständig herausgestellt. Da ich ohne Chemie arbeiten wollte, blieb mir nichts übrig, als den Pfeifenkopf abzuschleifen.
Auch der Deckel der Pfeife wurde komplett abgeschliffen und mit einem Dremmel poliert.
Das Mundstück wurde desinfiziert, und poliert, Die Pfeife geräumt und mit dem Pipereamer ausgeschabt. Der Pfeifenkopf wurde dann mit Beize dunkelbraun gebeizt. An meiner Poliermaschine habe ich den Pfeifenkopf mit Carnauba-Wachs auf Hochglanz poliert.

Dann kam das eigentlich Abenteuer, die Galvanisierung.
Aus einem Marmeladenglas und zwei Streifen Nickelblech also Nickel-Anoden, habe ich mir eine Galvanisierungsanlage selber gebaut. Essig und Salz wurden in das Glas gegeben und die Anoden mittels eines alten Handyladegerätes unter Strom gesetzt. Ein echtes DIY Projekt

Neu im ONLINE-SHOP

NEWSLETTER

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

I accept that my given data and my IP address is sent to a server in the USA only for the purpose of spam prevention through the Akismet program.More information on Akismet and GDPR.

Wenn Sie einen Kommentar hinterlassen, speichert das System automatisch folgende Daten:

1. Ihren Namen oder Ihr Pseudonym (Pflichtangabe / wird veröffentlicht)

2. Ihre E-Mail-Adresse (Pflichtangabe / wird nicht veröffentlicht)

3. Ihre IP (Die IP wird nach 60 Tagen automatisch gelöscht)

4. Datum und Uhrzeit des abgegebenen Kommentars

5. Eine Website (freiwillige Angabe)

6. Ihren Kommentartext und dort enthaltene personenbezogene Daten

7. Ich erkläre mich auch damit einverstanden, dass alle eingegebenen Daten und meine IP-Adresse nur zum Zweck der Spamvermeidung durch das Programm  Akismet in den USA überprüft und gespeichert werden. Weitere Informationen zu Akismet und Widerrufsmöglichkeiten

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.